Performance-Studie deutscher Familienunternehmen
Performance Study of German Family Businesses
- Die Arbeit untersucht die Performance von Familienunternehmen im Rahmen einer empirischen Studie anhand von 892 Datensätzen aus den Jahren 2004 und 1999. Die heterogene Stichprobe besteht aus deutschen Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes unabhängig von Rechtsform, Börsennotierung und Familienunternehmensstatus. Dabei erfolgt die deskriptive und multivariate Performance-Analyse unter Berücksichtigung spezifischer Corporate Governance-Strukturen und Familiencharakteristika. So werden die Familienunternehmen durch den Einsatz vielfältiger Familienvariablen hinsichtlich der Aspekte Eigentum, Kontrolle und Management differenziert. Als theoretische Grundlage dient die Prinzipal-Agenten-Theorie; verschiedene Agency-Konflikte insbesondere zwischen Eignerfamilien und externen Anteilseignern gelten als ursächlich für Performanceunterschiede zwischen Familienunternehmen und Nichtfamilienunternehmen. Entsprechend werden die Möglichkeiten zur Disziplinierung der Akteure über die MechanismenDie Arbeit untersucht die Performance von Familienunternehmen im Rahmen einer empirischen Studie anhand von 892 Datensätzen aus den Jahren 2004 und 1999. Die heterogene Stichprobe besteht aus deutschen Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes unabhängig von Rechtsform, Börsennotierung und Familienunternehmensstatus. Dabei erfolgt die deskriptive und multivariate Performance-Analyse unter Berücksichtigung spezifischer Corporate Governance-Strukturen und Familiencharakteristika. So werden die Familienunternehmen durch den Einsatz vielfältiger Familienvariablen hinsichtlich der Aspekte Eigentum, Kontrolle und Management differenziert. Als theoretische Grundlage dient die Prinzipal-Agenten-Theorie; verschiedene Agency-Konflikte insbesondere zwischen Eignerfamilien und externen Anteilseignern gelten als ursächlich für Performanceunterschiede zwischen Familienunternehmen und Nichtfamilienunternehmen. Entsprechend werden die Möglichkeiten zur Disziplinierung der Akteure über die Mechanismen der Corporate Governance ausführlich erwogen.…
- This study offers empirical results concerning performance differences between family and non-family businesses in Germany. OLS regressions and descriptive statistics draw on 892 industrial firm observations dating from 2004 and 1999. Thereby, a multitude of originary family variables represent most aspects of family ownership, control, and management. Theoretical considerations are based on principal-agent theory. The diverse potential agency conflicts in family vs. non-family firms are interpreted as a source of the observed performance differences. A broad discussion of the disciplinary role of corporate governance mechanisms shows the inherent problems of any conflicting interests.
Author: | Marietta Kersten Leiber |
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URN: | urn:nbn:de:bvb:384-opus-12702 |
Frontdoor URL | https://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/1168 |
Advisor: | Erik E. Lehmann |
Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Publishing Institution: | Universität Augsburg |
Granting Institution: | Universität Augsburg, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät |
Date of final exam: | 2008/05/29 |
Release Date: | 2008/08/19 |
Tag: | Performance; Familienunternehmen; Agency-Konflikte; Verfügungsgewalt family business; agency costs; ownership; control; principal-agent theory |
GND-Keyword: | Familienbetrieb; Corporate Governance; Regressionsanalyse; Lineare Regression; Kontrolle; Aufsichtsrat; Mittelstand; Eigentum |
Institutes: | Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät |
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät / Institut für Betriebswirtschaftslehre | |
Dewey Decimal Classification: | 3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft / 330 Wirtschaft |