Tumorbiologie des Oropharynxkarzinoms

  • Hintergrund Oropharynxkarzinome (OPSCC) unterscheiden sich abhängig von noxenbasierter oder durch humane Papillomaviren (HPV) getriebener Ätiologie in klinischen Faktoren und der Prognose. Zugrunde liegend sind molekulare Unterschiede der Tumorbiologie. Ziel der Arbeit Ziel war die Darstellung wichtiger molekularbiologischer Charakteristika der Genetik, Epigenetik und Immunologie von OPSCC. Material und Methoden Es handelt sich um eine Übersichtsarbeit zu einer Auswahl molekularbiologischer Faktoren der Tumorbiologie von OPSCC aus Genetik, Epigenetik und Immunologie. Ergebnisse Genetische Veränderungen und deren Auswirkungen auf Kanzerogenese und Tumorbiologie werden in zunehmender Tiefe verstanden. Epigenetische Phänomene ergänzen funktionelle Zusammenhänge. Die epigenetischen Regulationsmechanismen der Gene sind komplex. Daher besteht in diesem Feld weiterhin großer Forschungsbedarf. Immunologische Aspekte der Molekularbiologie gewinnen im Kontext der aktuellenHintergrund Oropharynxkarzinome (OPSCC) unterscheiden sich abhängig von noxenbasierter oder durch humane Papillomaviren (HPV) getriebener Ätiologie in klinischen Faktoren und der Prognose. Zugrunde liegend sind molekulare Unterschiede der Tumorbiologie. Ziel der Arbeit Ziel war die Darstellung wichtiger molekularbiologischer Charakteristika der Genetik, Epigenetik und Immunologie von OPSCC. Material und Methoden Es handelt sich um eine Übersichtsarbeit zu einer Auswahl molekularbiologischer Faktoren der Tumorbiologie von OPSCC aus Genetik, Epigenetik und Immunologie. Ergebnisse Genetische Veränderungen und deren Auswirkungen auf Kanzerogenese und Tumorbiologie werden in zunehmender Tiefe verstanden. Epigenetische Phänomene ergänzen funktionelle Zusammenhänge. Die epigenetischen Regulationsmechanismen der Gene sind komplex. Daher besteht in diesem Feld weiterhin großer Forschungsbedarf. Immunologische Aspekte der Molekularbiologie gewinnen im Kontext der aktuellen Entwicklungen in der Immunonkologie an Bedeutung. Schlussfolgerung Die Tumorbiologie von Oropharynxkarzinomen unterscheidet sich v. a. bezüglich des HPV-Status. Zusätzlich werden HPV-unabhängige Subgruppen genetisch, epigenetisch und immunologisch zunehmend charakterisiert. Aus diesen Erkenntnissen können logische Grundprinzipien neuer Therapiekonzepte abgeleitet werden.show moreshow less

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Metadaten
Author:S. Laban, M Brand, J. Ezić, Johannes DoescherORCiDGND, G. Völkel, H. A. Kestler, C. Brunner, T. K. Hoffmann
URN:urn:nbn:de:bvb:384-opus4-1013847
Frontdoor URLhttps://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/101384
ISSN:0017-6192OPAC
ISSN:1433-0458OPAC
Parent Title (German):HNO
Publisher:Springer Science and Business Media LLC
Type:Article
Language:German
Year of first Publication:2021
Publishing Institution:Universität Augsburg
Release Date:2023/01/30
Tag:Otorhinolaryngology
Volume:69
Issue:4
First Page:249
Last Page:255
DOI:https://doi.org/10.1007/s00106-020-00964-4
Institutes:Medizinische Fakultät
Medizinische Fakultät / Universitätsklinikum
Medizinische Fakultät / Lehrstuhl für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Dewey Decimal Classification:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Licence (German):Deutsches Urheberrecht