Verkörperte oder digitale Existenz? Mind-Uploading und personale Lebensform

  • Ist es prinzipiell möglich, unser an unseren Körper gebundenes Bewusstsein auf ein wie auch immer geartetes Speichermedium zu transferieren? Was würde ein solcher Transfer für unser personales Selbstverständnis bedeuten? Würde uns eine von unseren biologischen Vorgaben losgelöste, digitale Existenz nicht weiter als Personen beeinträchtigen? Diese und ähnliche Fragen werden im Kontext des sogenannten Mind-Uploading diskutiert. Mind-Uploading beschreibt eine Zukunftsvision, der gemäß menschliches Bewusstsein samt Erinnerungen und Charaktereigenschaften auf einen vom Körper unabhängigen Träger gesendet werden kann. So wie jetzt unser Gehirn bzw. unser Körper als biologischer Träger unseres Bewusstseins fungiert, so soll dies in Zukunft durch künstliche Medien erfolgen, die nicht den Zeit- und Leistungsgrenzen biologischer Systeme unterworfen sind. Zur Konkretisierung dieser Zukunftsvisionen skizziere ich kurz drei aktuelle Projekte, die eine Form von Mind-Uploading zum Ziel haben.

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Metadaten
Author:Georg GasserORCiDGND
Frontdoor URLhttps://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/102402
ISBN:978-3-662-65349-4OPAC
Parent Title (German):Digitalisierung als Transformation? Perspektiven aus Ethik, Philosophie und Theologie
Publisher:J.B. Metzler
Place of publication:Berlin
Editor:Tobias Holischka, Klaus Viertbauer, Christian Preidel
Type:Part of a Book
Language:German
Year of first Publication:2022
Release Date:2023/03/03
First Page:65
Last Page:83
Series:Digitalitätsforschung / Digitality Research
DOI:https://doi.org/10.1007/978-3-662-65350-0_5
Institutes:Katholisch-Theologische Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät / Systematische Theologie
Katholisch-Theologische Fakultät / Systematische Theologie / Professur für Philosophie