- Fragestellung: Die Modulation der delta-alpha Phasenamplituden-Kreuzfrequenzkopplung (PAKFK) kann die cerebro-corticale Informationsverarbeitung beeinflussen. Wir haben untersucht, ob diese frequenzband-spezifische Modulation bei Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA) beeinträchtigt wird.
Patienten und Methoden: Es wurden die C3- und C4- elektroencephalographischen Aufnahmen der Polysomnographien von 170 Teilnehmern (86 im Hauptdatensatz, 27 - 84 Jahre alt, 44 Teilnehmer mit Respiratorischen Disturbance Index RDI>15/h und 84 im Validierungsdatensatz, 35 - 75 Jahre alt, 42 davon mit RDI>15/h) ausgewertet. Der delta-alpha KFK-Modulationsindex (MI) wurde bei Patienten mit unterschiedlichem OSA-Schweregrad in den unterschiedlichen Schlafstadien am sensorimotorischen Cortex berechnet. Auch die Möglichkeit der Vorhersage des RDI mit Hilfe der Schlafstadien-spezifischen MIs unter Verwendung eines Support Vector Machine (SVM) - Algorithmus wurde getestet.
Ergebnisse: In beidenFragestellung: Die Modulation der delta-alpha Phasenamplituden-Kreuzfrequenzkopplung (PAKFK) kann die cerebro-corticale Informationsverarbeitung beeinflussen. Wir haben untersucht, ob diese frequenzband-spezifische Modulation bei Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA) beeinträchtigt wird.
Patienten und Methoden: Es wurden die C3- und C4- elektroencephalographischen Aufnahmen der Polysomnographien von 170 Teilnehmern (86 im Hauptdatensatz, 27 - 84 Jahre alt, 44 Teilnehmer mit Respiratorischen Disturbance Index RDI>15/h und 84 im Validierungsdatensatz, 35 - 75 Jahre alt, 42 davon mit RDI>15/h) ausgewertet. Der delta-alpha KFK-Modulationsindex (MI) wurde bei Patienten mit unterschiedlichem OSA-Schweregrad in den unterschiedlichen Schlafstadien am sensorimotorischen Cortex berechnet. Auch die Möglichkeit der Vorhersage des RDI mit Hilfe der Schlafstadien-spezifischen MIs unter Verwendung eines Support Vector Machine (SVM) - Algorithmus wurde getestet.
Ergebnisse: In beiden Datensätzen wurde der delta-alpha KFK-MI an den kortikalen sensorimotorischen Bereichen bei Patienten mit RDI>15/h im Vergleich zu Patienten mit RDI≤15/h im Stadium NREM1 und REM signifikant (p<0.05) reduziert. Im Gegensatz, war der MI im Stadium NREM2 bei Patienten mit RDI>15/h signifikant erhöht im Vergleich zu Patienten mit RDI≤15/h. Delta-alpha MI im REM-Stadium konnte mittels SVM zuverlässig (82% Genauigkeit) den RDI vorhersagen.
Schlussfolgerungen: Diese Frequenzband- und Schlafstadien-spezifische sensorimotorische Diskonnektion unterstützt das Konzept einer kortikalen sensorimotorischen Dysfunktion bei OSA-Patienten. Zudem, bietet der delta-alpha MI im REM–Schlaf einen potenziellen objektiven neurophysiologischen Ersatzmarker der respiratorischen Störung bei OSA-Patienten an.…