Einleitung
- Die Aufwertung der Volkssprachen in der Frühen Neuzeit führte zu einer Intensivierung und internationalen Öffnung der europäischen Übersetzungskultur. Mit Blick auf das unzureichend erforschte deutsch-englische Interaktionsfeld in der Vormoderne erhellt der Band ausgewählte Personen, Institutionen und Wissensfelder sowie Werkübertragungen, Gattungstransformationen und Übersetzungspraktiken, die den dichten Austausch zwischen England und dem Alten Reich prägten. In 19 literatur-, kunst-, philosophie- und frömmigkeitsgeschichtlichen Fallstudien wird die deutsche Rezeption der frühneuzeitlichen englischen Literatur und Kultur untersucht.