Bildung für nachhaltige Entwicklung als Thema eines universitären Seminars: Entwicklung von Präkonzepten bei Grundschullehramtsstudierenden

  • BNE gilt als relevante Aufgabe für Grundschulen. Verankert ist dies in der Agenda 2030 (vgl. Vereinte Nationen 2015, S. 18), im Perspektivrahmen Sachunterricht (vgl. GDSU 2013, S. 75 ff.) und in Lehrplänen (z.B. ISB 2014, S. 34). Dennoch zeigen viele (angehende) Lehrkräfte Wissens- und Professionalisierungsdefizite, was sie an der Umsetzung von BNE im Unterricht hindern kann (vgl. Baumann et al. 2023a, S. 80; Brock/Grund 2018, S. 3). In einer Lehrveranstaltung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) werden künftige Grundschullehrkräfte daher zu BNE im Sachunterricht professionalisiert. Analog zu Präkonzepten vor Seminarteilnahme (vgl. Baumann et al. 2023a, S. 80) zu BNE wurden die Postkonzepte der 54 Studierenden nach der Teilnahme im offenen Antwortformat in Fragebögen erhoben und mit qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Während die Hälfte der Studierenden vor Seminarteilnahme das eigene mangelnde Wissen beklagt, wird die Kategorie nach Teilnahme nicht mehrBNE gilt als relevante Aufgabe für Grundschulen. Verankert ist dies in der Agenda 2030 (vgl. Vereinte Nationen 2015, S. 18), im Perspektivrahmen Sachunterricht (vgl. GDSU 2013, S. 75 ff.) und in Lehrplänen (z.B. ISB 2014, S. 34). Dennoch zeigen viele (angehende) Lehrkräfte Wissens- und Professionalisierungsdefizite, was sie an der Umsetzung von BNE im Unterricht hindern kann (vgl. Baumann et al. 2023a, S. 80; Brock/Grund 2018, S. 3). In einer Lehrveranstaltung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) werden künftige Grundschullehrkräfte daher zu BNE im Sachunterricht professionalisiert. Analog zu Präkonzepten vor Seminarteilnahme (vgl. Baumann et al. 2023a, S. 80) zu BNE wurden die Postkonzepte der 54 Studierenden nach der Teilnahme im offenen Antwortformat in Fragebögen erhoben und mit qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Während die Hälfte der Studierenden vor Seminarteilnahme das eigene mangelnde Wissen beklagt, wird die Kategorie nach Teilnahme nicht mehr identifiziert. Stattdessen werden nach Teilnahme signifikant mehr Aussagen zur Gestaltungskompetenz (vgl. BMU 2009, S. 22 ff.) und „Legitimation und Umsetzbarkeit von BNE“ getätigt. Obwohl die mittels offener Fragebögen erhobenen Prä- und Postkonzepte in ihrer Aussagekraft eingeschränkt sein können, lassen sich Hinweise auf eine gelungene Professionalisierung ableiten.show moreshow less

Download full text files

Export metadata

Statistics

Number of document requests

Additional Services

Share in Twitter Search Google Scholar
Metadaten
Author:R. Baumann, Lotta BärtleinGND, S. Meyer, S. Martschinke
URN:urn:nbn:de:bvb:384-opus4-1169677
Frontdoor URLhttps://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/116967
ISBN:978-3-7815-2660-0OPAC
Parent Title (German):Grundschulforschung meets Kindheitsforschung reloaded
Publisher:Julius Klinkhardt
Place of publication:Bad Heilbrunn
Editor:Alexandra Flügel, Annika Gruhn, Irina Landrock, Jochen Lange, Barbara Müller-Naendrup, Jutta Wiesemann, Petra Büker, Astrid Rank
Type:Part of a Book
Language:German
Year of first Publication:2024
Publishing Institution:Universität Augsburg
Release Date:2024/11/25
First Page:470
Last Page:475
Series:Jahrbuch Grundschulforschung ; 28
DOI:https://doi.org/10.25656/01:31403
Institutes:Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät
Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät / Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik
Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät / Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik / Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik
Dewey Decimal Classification:3 Sozialwissenschaften / 37 Bildung und Erziehung / 370 Bildung und Erziehung
Licence (German):CC-BY-NC-ND 4.0: Creative Commons: Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung (mit Print on Demand)