- In der Feuerwehr gewinnen Robotersysteme zunehmend an Bedeutung. Diese werden aber nicht für den autonomen Innenangriff, sondern nur teilautonom unter sehr kontrollierten Bedingungen eingesetzt. Dadurch wird das Potenzial der Technologie nicht ausgeschöpft. Um weitere Anwendungsfelder zu öffnen, stellt diese Arbeit einen Ansatz zur Umsetzung von Mensch-Roboter-Kollaboration in Rettungs- und Brandszenarien vor. Dazu wird zunächst ein Grundmodell vorgestellt, das einen Rahmen für den Ansatz aufspannt. Dabei wird in einer kalten Lage das a-priori Wissen und in einer warmen Lage das akut ermittelte Wissen am Einsatzort repräsentiert und ausgedrückt, wie diese Lagedarstellungen miteinander interagieren. Darauf aufbauend wird ein Modell vorgestellt, dass es ermöglicht, sowohl aus Roboter-, als auch
Mensch-Sicht, die Entscheidungsfindung der Akteure abzuleiten und basierend darauf eigene Entscheidungen zu treffen. Der Beitrag schließt mit der Auflistung von Arbeitshypothesen.