Erststimmenstärkende Option zur Änderung des Bundeswahlgesetzes - eine integrative Verbindung von Personen- und Verhältniswahl
- Das 2008 als verfassungswidrig erklärte Problem der negativen Stimmgewichte im Bundeswahlgesetz ist bislang noch nicht behoben. Die im Folgenden vorgestellte Option E fokussiert den Unmittelbarkeits- und Gleichheitsgrundsatz. Durch eine neuartige Doppelfunktion bestimmen Erststimmen verstärkt die personelle Zusammensetzung des Bundestages und wirken dem Entstehen von Überhangmandaten entgegen. Angesichts der weitverbreiteten Doppelkandidaturen sowohl als Wahlkreisbewerber als auch als Listenkandidat kommen halboffenen Listen zum Einsatz, die durch die Erststimmenergebnisse in den Wahlkreisen umsortiert werden können. Etwaige Überhangmandate können systemnah mit der 'schonenden Verbindung', aber auch andersartig, verrechnet werden.
Author: | Kai-Friederike OelbermannGND |
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URN: | urn:nbn:de:bvb:384-opus4-12203 |
Frontdoor URL | https://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/1513 |
Series (Serial Number): | Preprints des Instituts für Mathematik der Universität Augsburg (2011-07) |
Type: | Preprint |
Language: | German |
Publishing Institution: | Universität Augsburg |
Release Date: | 2011/04/15 |
Tag: | halboffene Listen; negative Stimmgewichte negative voting weights; proportional representation; semi-open lists |
GND-Keyword: | Deutschland / Bundeswahlgesetz; Verhältniswahl; Wahlrechtsreform; Wahlsystem |
Institutes: | Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät / Mathematik |
Dewey Decimal Classification: | 5 Naturwissenschaften und Mathematik / 51 Mathematik / 510 Mathematik |
Licence (German): | ![]() |