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Analyse des Hautmikrobioms eines an junktionaler Epidermolysis bullosa erkrankten Patienten nach Behandlung mit genetisch modifizierten Stammzellen

  • Hintergrund und Ziel Die junktionale Epidermolysis bullosa (JEB) ist eine Unterform der Epidermolysis bullosa, einer Erkrankung, die durch eine Mutation im LAMB3-Gen verursacht wird. Wir behandelten einen Patienten mit JEB mit genetisch korrigierten autologen epidermalen Kulturen unter Verwendung eines retroviralen Vektors, der die funktionelle Gensequenz des LAMB3-Gens enthält. Ziel dieser Studie war es, das Hautmikrobiom des Patienten, insbesondere der transgenen Haut, zu analysieren und mit dem Hautmikrobiom gesunder Kontrollpersonen sowie Patienten mit atopischer Dermatitis und bekannter mikrobieller Dysbiose zu vergleichen. Patienten und Methodik Die Analyse des Hautmikrobioms wurde 72 Monate nach kombinierter Gen- und Stammzelltherapie bei einem JEB-Patienten durchgeführt. Hautabstriche von altersentsprechenden gesunden Kontrollpersonen und Patienten mit atopischer Dermatitis wurden aus der ProRaD-Studie von CK-CARE einbezogen. Ergebnisse Die transgene Haut wies vergleichbarHintergrund und Ziel Die junktionale Epidermolysis bullosa (JEB) ist eine Unterform der Epidermolysis bullosa, einer Erkrankung, die durch eine Mutation im LAMB3-Gen verursacht wird. Wir behandelten einen Patienten mit JEB mit genetisch korrigierten autologen epidermalen Kulturen unter Verwendung eines retroviralen Vektors, der die funktionelle Gensequenz des LAMB3-Gens enthält. Ziel dieser Studie war es, das Hautmikrobiom des Patienten, insbesondere der transgenen Haut, zu analysieren und mit dem Hautmikrobiom gesunder Kontrollpersonen sowie Patienten mit atopischer Dermatitis und bekannter mikrobieller Dysbiose zu vergleichen. Patienten und Methodik Die Analyse des Hautmikrobioms wurde 72 Monate nach kombinierter Gen- und Stammzelltherapie bei einem JEB-Patienten durchgeführt. Hautabstriche von altersentsprechenden gesunden Kontrollpersonen und Patienten mit atopischer Dermatitis wurden aus der ProRaD-Studie von CK-CARE einbezogen. Ergebnisse Die transgene Haut wies vergleichbar hohe relative und absolute Häufigkeiten von Staphylococcus (S.) aureus auf wie die blasenbildende und nicht-blasenbildende Haut des JEB-Patienten, während die Gesamtbakterienlast geringer war. In der blasenbildenden Haut war die erhöhte Bakterienlast durch S. aureus bedingt. Schlussfolgerungen Unsere Untersuchung bestätigt eine einzigartige Zusammensetzung des Mikrobioms bei JEB, die durch S.-aureus-getriebene bakterielle Überwucherung charakterisiert ist. Die Dysbiose wurde in transgenen, nicht-blasenbildenden Hautbereichen nicht rückgängig gemacht. Allerdings zeigt die transgene Haut Stabilität in einer Umgebung mit bakterieller Dysbiose.show moreshow less

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Metadaten
Author:Alexander Dermietzel, Burcu Tosun, Mathilde Nguyen, Kai Wessel, Luise Rauer, Avidan U. Neumann, Tobias Hirsch, Claudia Traidl‐HoffmannORCiDGND, Matthias Reiger, Claudia Hülpüsch, Maximilian Kueckelhaus
URN:urn:nbn:de:bvb:384-opus4-1258165
Frontdoor URLhttps://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/125816
ISSN:1610-0379OPAC
ISSN:1610-0387OPAC
Parent Title (German):JDDG: Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft
Publisher:Wiley
Place of publication:Weinheim
Type:Article
Language:German
Year of first Publication:2025
Publishing Institution:Universität Augsburg
Release Date:2025/10/15
Volume:23
Issue:9
First Page:1084
Last Page:1093
Note:
Full author list includes the CK-CARE study group. Please see publisher's website for further details.
DOI:https://doi.org/10.1111/ddg.15776_g
Institutes:Medizinische Fakultät
Medizinische Fakultät / Universitätsklinikum
Medizinische Fakultät / Lehrstuhl für Umweltmedizin
Dewey Decimal Classification:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Licence (German):CC-BY 4.0: Creative Commons: Namensnennung (mit Print on Demand)