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Die Krise in Venezuela im Jahr 2002 aus brasilianischer und US-amerikanischer Sicht

  • Am 11. April 2002 war die venezolanische Hauptstadt Caracas Schauplatz dramatischer Ereignisse, die zum Sturz der Regierung des umstrittenen Präsidenten Hugo Chávez führten. Über den Präsidenten und die Regierung Chávez schieden sich nicht nur innerhalb Venezuelas die Geister. Entsprechend unterschiedlich fielen auch die Reaktionen des Auslands auf die Eskalation der Krise in Venezuela aus. Besonders die Reaktionen Brasiliens und der USA offenbarten eine grundlegend unterschiedliche Sicht der Situation in Venezuela. Jeweils unter Berufung auf demokratische Prinzipien sympathisierten die USA offen mit der venezolanischen Opposition, während Brasilien sich hinter die Regierung Chávez stellte. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zum einen, diese unterschiedlichen Perspektiven darzustellen und dabei besonders die divergierenden Interpretationen der Prinzipien Demokratie und Legitimität aufzuzeigen. Das Hauptaugenmerk gilt aber der Frage, wie diese unterschiedlichen Perspektiven zustandeAm 11. April 2002 war die venezolanische Hauptstadt Caracas Schauplatz dramatischer Ereignisse, die zum Sturz der Regierung des umstrittenen Präsidenten Hugo Chávez führten. Über den Präsidenten und die Regierung Chávez schieden sich nicht nur innerhalb Venezuelas die Geister. Entsprechend unterschiedlich fielen auch die Reaktionen des Auslands auf die Eskalation der Krise in Venezuela aus. Besonders die Reaktionen Brasiliens und der USA offenbarten eine grundlegend unterschiedliche Sicht der Situation in Venezuela. Jeweils unter Berufung auf demokratische Prinzipien sympathisierten die USA offen mit der venezolanischen Opposition, während Brasilien sich hinter die Regierung Chávez stellte. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zum einen, diese unterschiedlichen Perspektiven darzustellen und dabei besonders die divergierenden Interpretationen der Prinzipien Demokratie und Legitimität aufzuzeigen. Das Hauptaugenmerk gilt aber der Frage, wie diese unterschiedlichen Perspektiven zustande kamen. Es wird davon ausgegangen, dass die jeweilige Einschätzung der Lage in Venezuela durch die USA und Brasilien auf die grundsätzlichen außenpolitischen Orientierungen beider Staaten zurückzuführen war, als Ergebnis eines komplexen Faktorenbündels auf verschiedenen Ebenen.show moreshow less

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Metadaten
Author:Thomas A. KestlerORCiDGND
URN:urn:nbn:de:bvb:384-opus4-29925
Frontdoor URLhttps://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/2992
ISSN:0946-5030OPAC
Series (Serial Number):Mesa Redonda / Neue Folge (21)
Publisher:Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Zentralinstitut für Lateinamerika-Studien
Place of publication:Eichstätt
Type:Book
Language:German
Year of first Publication:2005
Publishing Institution:Universität Augsburg
Release Date:2015/02/06
GND-Keyword:Venezuela; Politischer Konflikt; Außenpolitik; USA; Brasilien
Institutes:Fakultätsübergreifende Institute und Einrichtungen
Fakultätsübergreifende Institute und Einrichtungen / Institut für Spanien-, Portugal- und Lateinamerika-Studien
Dewey Decimal Classification:3 Sozialwissenschaften / 32 Politikwissenschaft / 320 Politikwissenschaft
9 Geschichte und Geografie / 98 Geschichte Südamerikas / 980 Geschichte Südamerikas
Licence (German):Deutsches Urheberrecht