"Ya no quieren hablar sus lenguas" - der Kontakt des Spanischen mit indigenen Sprachen in León, Mexiko: eine soziolinguistische Studie
- Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einer sehr aktuellen Thematik, die bisher in der Hispanistik kaum untersucht wurde, nämlich dem multilateralen Kontakt zwischen dem Spanischen und indigenen Sprachen, die aufgrund von Binnenmigration in einem städtischen Kontext aufeinandertreffen. Die zentralmexikanische Großstadt León de los Aldama (Bundesstaat Guanajuato) stellt keine heimische mesoamerikanische Bevölkerung. Die Präsenz Indigener, die nur 0,24% der Einwohner Leóns bilden, ist dort relativ neu. Daher sind sie in diesem von der hispanophonen Mehrheitsgesellschaft dominierten Umfeld auf Spanischkenntnisse angewiesen, während sie gleichzeitig versuchen, ihre indigene Kultur und Sprache beizubehalten. Die Studie basiert auf einer sechswöchigen Feldforschung, die Sophia Schnuchel im Centro de Desarrollo Indígena Loyola, der interkulturellen Schule Nenemi und der Comunidad Mixteca in León durchführte, wofür 67 Indigene sowie auch Experten befragt wurden. Erhoben wurden 1.Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einer sehr aktuellen Thematik, die bisher in der Hispanistik kaum untersucht wurde, nämlich dem multilateralen Kontakt zwischen dem Spanischen und indigenen Sprachen, die aufgrund von Binnenmigration in einem städtischen Kontext aufeinandertreffen. Die zentralmexikanische Großstadt León de los Aldama (Bundesstaat Guanajuato) stellt keine heimische mesoamerikanische Bevölkerung. Die Präsenz Indigener, die nur 0,24% der Einwohner Leóns bilden, ist dort relativ neu. Daher sind sie in diesem von der hispanophonen Mehrheitsgesellschaft dominierten Umfeld auf Spanischkenntnisse angewiesen, während sie gleichzeitig versuchen, ihre indigene Kultur und Sprache beizubehalten. Die Studie basiert auf einer sechswöchigen Feldforschung, die Sophia Schnuchel im Centro de Desarrollo Indígena Loyola, der interkulturellen Schule Nenemi und der Comunidad Mixteca in León durchführte, wofür 67 Indigene sowie auch Experten befragt wurden. Erhoben wurden 1. Kenntnisse der Sprachgesetzgebung, 2. Selbst- und Fremdeinschätzung der Befragten in Bezug auf ihre Beherrschung von beiden Sprachen, 3. die Gebrauchsdomänen der Idiome, sowie 4. die Sprechereinstellung der Informanten zu ihrer autochthonen Sprache und zum Spanischen.…
Author: | Sophia Schnuchel |
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URN: | urn:nbn:de:bvb:384-opus4-34240 |
Frontdoor URL | https://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/3424 |
ISSN: | 0946-5030OPAC |
Series (Serial Number): | Mesa Redonda / Neue Folge (32) |
Publisher: | Universität Erlangen-Nürnberg, Zentralinstitut für Regionenforschung, Sektion Lateinamerika |
Place of publication: | Augsburg |
Type: | Book |
Language: | German |
Year of first Publication: | 2016 |
Publishing Institution: | Universität Augsburg |
Release Date: | 2016/01/27 |
Tag: | Diglossie; Sprachverfall; Zweisprachigkeit; Sprachgesetzgebung; Stigmatisierung; Sprachverschiebung |
GND-Keyword: | Spanisch; indigenes Volk; Sprache; Sprachkontakt; Gesetzgebung; Sprachbewusstein; Sprachgebrauch; Sprecher; León de los Aldama |
Institutes: | Fakultätsübergreifende Institute und Einrichtungen |
Fakultätsübergreifende Institute und Einrichtungen / Institut für Spanien-, Portugal- und Lateinamerika-Studien | |
Dewey Decimal Classification: | 4 Sprache / 46 Spanisch, Portugiesisch / 460 Spanisch, Portugiesisch |
4 Sprache / 49 Andere Sprachen / 490 Andere Sprachen | |
Licence (German): | Deutsches Urheberrecht mit Print on Demand |