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Forschendes Sehen und Immersionspotentiale - angereicherte 360-Grad Videos in der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften

  • 360-Grad-Videografien eröffnen sowohl dem Forschungs- als auch dem Lehr-/Lernbereich neue Möglichkeiten der Exploration. Erste Untersuchungen betonen bereits die positiven Erfahrungen eines verstärkten Präsenzerlebens sowie die Freiheiten rund um eine selbstbestimmte räumliche Erkundung. Gleichzeitig werden aber auch die Grenzen dieser Freiheit immer deutlicher; eine kognitive Überlastung oder die Angst etwas zu verpassen sind zwei der am häufigsten angegebenen Effekte während der Rezeption von 360-Grad-Aufnahmen. Der nun folgende Beitrag fokussiert die anfänglichen Erfahrungen des Medienlabors der Universität Augsburg mit einer didaktisch überlegten Erstellung von 360-Grad-Aufnahmen sowie erste Versuche den oben angegebenen Limitierungen entgegenzuwirken. Als Grundlage eines von den Autor:innen vorgeschlagenen experimentellen Aufbaus diente das noch recht neue Konzept des Forschenden Sehens. Die in diesem Konzept angesprochene Notwendigkeit der lenkenden Instruktion wurde durch eine360-Grad-Videografien eröffnen sowohl dem Forschungs- als auch dem Lehr-/Lernbereich neue Möglichkeiten der Exploration. Erste Untersuchungen betonen bereits die positiven Erfahrungen eines verstärkten Präsenzerlebens sowie die Freiheiten rund um eine selbstbestimmte räumliche Erkundung. Gleichzeitig werden aber auch die Grenzen dieser Freiheit immer deutlicher; eine kognitive Überlastung oder die Angst etwas zu verpassen sind zwei der am häufigsten angegebenen Effekte während der Rezeption von 360-Grad-Aufnahmen. Der nun folgende Beitrag fokussiert die anfänglichen Erfahrungen des Medienlabors der Universität Augsburg mit einer didaktisch überlegten Erstellung von 360-Grad-Aufnahmen sowie erste Versuche den oben angegebenen Limitierungen entgegenzuwirken. Als Grundlage eines von den Autor:innen vorgeschlagenen experimentellen Aufbaus diente das noch recht neue Konzept des Forschenden Sehens. Die in diesem Konzept angesprochene Notwendigkeit der lenkenden Instruktion wurde durch eine (zunehmende) Integration von didaktisch motivierten Hotspots realisiert. Das erhoffte Ziel der Autor:innen ist eine aufgrund höherer Involviertheit und durch überlegte Lenkung verbesserte Chance des Beobachtens und Erkennens. Eine damit verbundene Ausbildung und weitere Konsolidierung von Kompetenzen im Bereich des Forschenden Lernens (via Forschendes Sehen) soll helfen, die angenommenen Vorteile von 360-Grad-Aufnahmen für die praktische Lehrkräfteausbildung an der Universität Augsburg nutzbar zu machen.show moreshow less
  • 360 degree videos offer new possibilities of exploration for research as well as for the areas of learning and teaching. Preliminary studies concerning these types of videos emphasize a higher sense of presence and the freedom to explore the mediated world individually. Simultaneously, the limitations of this freedom during the viewing experience become apparent. Mainly, the risk of a cognitive overload as well as a fear of missing out are mentioned. The following article focuses on the experiences of the Medienlabor of the University of Augsburg regarding the creation of 360 degree video content as well as first attempts to prevent the above- mentioned limitations. The authors propose an experimental setting for which the relatively new concept “Forschendes Sehen” (roughly: exploratory seeing) serves as the theoretical background. The aforementioned concept`s necessity for directed instructions is provided by didactically motivated Hotspots. The author’s anticipated goal is an360 degree videos offer new possibilities of exploration for research as well as for the areas of learning and teaching. Preliminary studies concerning these types of videos emphasize a higher sense of presence and the freedom to explore the mediated world individually. Simultaneously, the limitations of this freedom during the viewing experience become apparent. Mainly, the risk of a cognitive overload as well as a fear of missing out are mentioned. The following article focuses on the experiences of the Medienlabor of the University of Augsburg regarding the creation of 360 degree video content as well as first attempts to prevent the above- mentioned limitations. The authors propose an experimental setting for which the relatively new concept “Forschendes Sehen” (roughly: exploratory seeing) serves as the theoretical background. The aforementioned concept`s necessity for directed instructions is provided by didactically motivated Hotspots. The author’s anticipated goal is an improvement of observation and recognition skills through higher involvement and well-considered instructions. Additionally, the further consolidation of exploratory learning skills (through exploratory seeing) is expected to harness the assumed benefits of 360 degree videos for teacher education at the University of Augsburg.show moreshow less

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Metadaten
Author:Mario Draghina, Lisa Vettermann, Christian Geier, Ulrich FahrnerGND, Bernhard Strehl, Toni Bihler
URN:urn:nbn:de:bvb:384-opus4-961668
Frontdoor URLhttps://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/96166
Publisher:Medienlabor, Universität Augsburg
Place of publication:Augsburg
Type:Working Paper
Language:German
Year of first Publication:2022
Publishing Institution:Universität Augsburg
Release Date:2022/06/15
Tag:360-Grad; 360° Video; Immersion/Präsenzerleben; Forschendes Sehen; Lehrer:innenbildung
Pagenumber:22
Institutes:Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät
Universität Serviceeinrichtungen
Universität Serviceeinrichtungen / Videolabor/Medienlabor
Dewey Decimal Classification:3 Sozialwissenschaften / 37 Bildung und Erziehung / 370 Bildung und Erziehung
Licence (German):CC-BY 4.0: Creative Commons: Namensnennung (mit Print on Demand)