Simulation und Evaluation künstlicher Blütenbestäubung

  • Einige Bereiche der Informatik sind bereits seit längerer Zeit bestrebt, Phänomene der Natur in künstliche Systeme zu übertragen. Dabei wird unter anderem versucht, das selbst-organisierende Verhalten eines Insektenschwarms künstlich zu erzeugen und effektiv zu nutzen. Ein selbst-organisierendes System in der Biologie ist beispielsweise die Wechselwirkung zwischen Bestäubern und deren Pflanzen. Dieses basiert auf dem Fortpflanzungsdrang einer Pflanze, die für das Fortbestehen ihrer Art Blüten mit Lockmitteln erzeugt, wie auch auf dem Überlebensdrang eines bestäubenden Insektes, das für sein Fortbestehen Nahrung in den Blüten der Pflanzen sucht. Die Symbiose, d.h. die Anstrengungen, die eine Pflanze für eine Bestäubung und ein Bestäuber für das Auffinden von Nahrung auf sich nimmt, sind Bestandteil des Modells der künstlichen Blütenbestäubung, welches die Grundlage dieser Arbeit bildet. Die vorliegende Arbeit umreißt die biologischen Hintergründe und beschreibt das formale Modell derEinige Bereiche der Informatik sind bereits seit längerer Zeit bestrebt, Phänomene der Natur in künstliche Systeme zu übertragen. Dabei wird unter anderem versucht, das selbst-organisierende Verhalten eines Insektenschwarms künstlich zu erzeugen und effektiv zu nutzen. Ein selbst-organisierendes System in der Biologie ist beispielsweise die Wechselwirkung zwischen Bestäubern und deren Pflanzen. Dieses basiert auf dem Fortpflanzungsdrang einer Pflanze, die für das Fortbestehen ihrer Art Blüten mit Lockmitteln erzeugt, wie auch auf dem Überlebensdrang eines bestäubenden Insektes, das für sein Fortbestehen Nahrung in den Blüten der Pflanzen sucht. Die Symbiose, d.h. die Anstrengungen, die eine Pflanze für eine Bestäubung und ein Bestäuber für das Auffinden von Nahrung auf sich nimmt, sind Bestandteil des Modells der künstlichen Blütenbestäubung, welches die Grundlage dieser Arbeit bildet. Die vorliegende Arbeit umreißt die biologischen Hintergründe und beschreibt das formale Modell der künstlichen Blütenbestäubung. Dieses Modell soll auf Basis einer geeigneten Simulationsumgebung evaluiert werden. Da trotz einer Menge etablierter, bereits bestehender Simulationsumgebungen kein System den Anforderungen des Modells gerecht wird, muss eine neue, für das Modell passende Simulationsumgebung entwickelt werden. Nachdem die für die Evaluation relevanten Kriterien identifiziert sind, wird auf Basis des neu entwickelten Systems eine Bewertung des Modells der künstlichen Blütenbestäubung durchgeführt.show moreshow less

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Metadaten
Author:Viviane Schöbel
URN:urn:nbn:de:bvb:384-opus4-4597
Frontdoor URLhttps://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/575
Series (Serial Number):Reports / Technische Berichte der Fakultät für Angewandte Informatik der Universität Augsburg (2007-07)
Type:Report
Language:German
Publishing Institution:Universität Augsburg
Release Date:2007/08/22
GND-Keyword:Computersimulation; Schwarmintelligenz; Bestäubung
Institutes:Fakultät für Angewandte Informatik
Fakultät für Angewandte Informatik / Institut für Informatik
Dewey Decimal Classification:0 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke / 00 Informatik, Wissen, Systeme / 004 Datenverarbeitung; Informatik