Endogenous formation of strategic alliances in oligopolistic markets
- This paper analyzes the incentives of oligopolistic firms to form strategic alliances and the effects of the endogenously derived alliance structure on product market competition. A three-stage-game is considered: In the first stage the firms decide about forming strategic alliances, in the second stage each alliance designs a strategic contract, and in the third stage alliance members and outsiders compete in the product market. In a linear Cournot oligopoly with at most five firms only one alliance forms and industry output is reduced; with more than five firms at least two alliances form and competition is enhanced.
- Welche Kooperationsstruktur (Anzahl der Allianzen und jeweilige Mitgliederzahl) ergibt sich, wenn Oligopolisten ohne wettbewerbspolitische Restriktionen strategische Allianzen bilden können? Zur Beantwortung dieser Frage wird ein dreistufiges Spiel analysiert: Auf der ersten Stufe treffen die Unternehmen ihre Kooperationsentscheidung; auf der zweiten schließen die jeweiligen Allianzpartner strategisch gestaltete Kooperationsverträge ab; durch die Kooperationsverträge werden die Anreize im Absatzwettbewerb auf der dritten Stufe verändert. In einem linearen Cournot-Oligopol mit maximal fünf Unternehmen bildet sich eine Allianz, die alle bzw. nahezu alle Unternehmen umfaßt; bei mehr als fünf Unternehmen bilden sich demgegenüber zumindest zwei Allianzen. Im ersten Fall wird der Wettbewerb eingeschränkt, im zweiten intensiviert.