Die politischen, sozialen und kulturellen Implikationen des Südostanatolien-Projektes (GAP)

  • Die Initiierung des Südostanatolien-Projektes sollte vor dem Hintergrund gesehen werden, dass der jährliche Bevölkerungszuwachs der Türkei zwischen 1950 und 1955 3,1% betrug, seitdem zwar ständig sank, aber im Zeitabschnitt 1975 bis 1980 immer noch bei 2,1% lag. Das bedeutet, dass die Landwirtschaft der Türkei ständig unter dem Druck stand und noch immer steht, mehr Agrarprodukte zur Versorgung der Bevölkerung produzieren zu müssen, will sie einen Devisenabfluss für die Beschaffung von Nahrungsmitteln verhindern. Während dem Bevölkerungszuwachs zwischen 1950 und 1955 eine Erweiterung des bearbeiteten Ackerlandes um 44% gegenüberstand, konnte das bearbeitete Ackerland zwischen den Jahren 1975 und 1980 nur noch um 0,6% ausgedehnt werden.

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Metadaten
Author:Jochen Karnetzky
URN:urn:nbn:de:bvb:384-opus4-38735
Frontdoor URLhttps://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/3873
Advisor:Karin Thieme
Type:Bachelor Thesis
Language:German
Publishing Institution:Universität Augsburg
Granting Institution:Universität Augsburg, Fakultät für Angewandte Informatik
Date of final exam:2015/01/09
Release Date:2017/01/17
GND-Keyword:Türkei; Landwirtschaft; Wasserversorgung; Wasserkraftwerk; Staudamm; Südostanatolien-Projekt
Institutes:Fakultät für Angewandte Informatik
Fakultät für Angewandte Informatik / Institut für Geographie
Fakultät für Angewandte Informatik / Institut für Geographie / Lehrstuhl für Humangeographie und Transformationsforschung
Dewey Decimal Classification:9 Geschichte und Geografie / 91 Geografie, Reisen / 910 Geografie, Reisen
Licence (German):CC-BY-NC-ND 3.0: Creative Commons - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung (mit Print on Demand)