Kaiser Diokletian und seine Herrschaft in der Einschätzung deutschsprachiger Historiker vom 15. bis 18. Jahrhundert

  • Von der Epoche des Humanismus bis ins 18. Jahrhundert hinein bewerteten die Historiker deutscher Zunge die Person Diokletians grundsätzlich nach seiner Verantwortung für die letzte und umfassendste Christenverfolgung. Kaum im Blickfeld standen dagegen seine innenpolitischen Reformen, ausgenommen die Schaffung des Mehrkaisersystems. Mit dieser Darstellung folgten die Autoren den von Eusebios von Caesarea vorgegebenen Leitlinien, die sich verfestigten, als 1678 das Werk des Lactantius De mortibus persecutorum aufgefunden wurde; daneben galt Eutropius besondere Beachtung. Nur selten wurde eine umfassende Wertung Diokletians versucht, die alle Bereiche seiner Politik berücksichtigt: Eine solche gab Johannes Cuspinianus, dessen Darstellung eine profunde Kenntnis der damals bekannten Quellen bezeugt.

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Metadaten
Author:Wolfgang KuhoffGND
Frontdoor URLhttps://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/50947
URL:https://hrcak.srce.hr/37206
ISSN:1846-4807 (Print)OPAC
ISSN:1848-9281 (Online)OPAC
Parent Title (Multiple languages):Archaeologia Adriatica
Publisher:Sveučilište u Zadru, Odjel za Arheologiju
Place of publication:Zadar
Type:Article
Language:German
Year of first Publication:2009
Release Date:2019/03/28
Volume:2 (2008)
Issue:2
First Page:671
Last Page:678
Institutes:Philologisch-Historische Fakultät
Philologisch-Historische Fakultät / Geschichte
Philologisch-Historische Fakultät / Geschichte / Lehrstuhl für Alte Geschichte