Netzwerkmitgliedschaft und Innovationsverhalten von neugegründeten und etablierten Unternehmen

  • Im Mittelpunkt des Beitrages steht die Analyse der Wirkungszusammenhänge zwischen Unternehmensgründungen, etablierten Unternehmen und Innovationsnetzwerken. Ausgehend von konzeptionellen und theoretischen Überlegungen über die Beziehungen zwischen betrieblichen Innovationsaktivitäten und technologischen Möglichkeiten wird der Einfluß der Netzwerkmitgliedschaft (und weiterer Faktoren) auf das Innovationsverhalten von neugegründeten und etablierten Unternehmen untersucht. Die empirischen Analysen, die auf einem Datensatz der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) basieren, weisen in den untersuchten Modellspezifikationen durchgehend stimulierende Effekte einer Netzwerkmitgliedschaft auf die Höhe des Innovationsinputs von neugegründeten Unternehmen auf. 'Start ups' streben mit der Mitgliedschaft in Innovationsnetzwerken aber auch marktorientierte Zielsetzungen, insbesondere Umsatzsteigerungen an. Bei der Gruppe der etablierten Unternehmen spielen Netzwerke nicht die herausragende BedeutungIm Mittelpunkt des Beitrages steht die Analyse der Wirkungszusammenhänge zwischen Unternehmensgründungen, etablierten Unternehmen und Innovationsnetzwerken. Ausgehend von konzeptionellen und theoretischen Überlegungen über die Beziehungen zwischen betrieblichen Innovationsaktivitäten und technologischen Möglichkeiten wird der Einfluß der Netzwerkmitgliedschaft (und weiterer Faktoren) auf das Innovationsverhalten von neugegründeten und etablierten Unternehmen untersucht. Die empirischen Analysen, die auf einem Datensatz der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) basieren, weisen in den untersuchten Modellspezifikationen durchgehend stimulierende Effekte einer Netzwerkmitgliedschaft auf die Höhe des Innovationsinputs von neugegründeten Unternehmen auf. 'Start ups' streben mit der Mitgliedschaft in Innovationsnetzwerken aber auch marktorientierte Zielsetzungen, insbesondere Umsatzsteigerungen an. Bei der Gruppe der etablierten Unternehmen spielen Netzwerke nicht die herausragende Bedeutung als Innovationsfaktor wie bei neugegründeten Unternehmen. Die Mitgliedschaft in einem Innovationsnetzwerk als Determinante des betrieblichen Innovationsverhaltens verliert in den Schätzungen deutlich an Erklärungskraft. Die Motivation dieser Unternehmen, sich dennoch in Innovationsnetzwerken zu engagieren, liegt vor allem darin begründet, daß über die Netzwerkmitgliedschaft kostensenkende und qualitätsverbessernde Innovationen entwickelt werden können, was die eigene Marktposition verbessert und zu Umsatzsteigerungen führt.show moreshow less
  • The center piece of this analysis is to investigate the interdependence between newly founded firms, established firms and innovation networks. On grounds of the reflections on firms’ innovation activities and technological opportunities, the influence of network-membership (among other aspects) on the innovation behavior of new firms and incumbent firms is investigated. The empirical analysis, based on the data of the ”Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)”, suggests stimulating effects of network-membership on the innovation activities of start-up firms. A secondary target of start-ups is also to gain market share and thus increase their turnovers. In contrast to start-up firms, networks do not play a significant role with regard to innovation activities when we consider established firms. Network-membership as a determinant of the innovation behavior of established firms loses explanatory power according to the estimation results in this paper. The motivation of those firms, whoThe center piece of this analysis is to investigate the interdependence between newly founded firms, established firms and innovation networks. On grounds of the reflections on firms’ innovation activities and technological opportunities, the influence of network-membership (among other aspects) on the innovation behavior of new firms and incumbent firms is investigated. The empirical analysis, based on the data of the ”Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)”, suggests stimulating effects of network-membership on the innovation activities of start-up firms. A secondary target of start-ups is also to gain market share and thus increase their turnovers. In contrast to start-up firms, networks do not play a significant role with regard to innovation activities when we consider established firms. Network-membership as a determinant of the innovation behavior of established firms loses explanatory power according to the estimation results in this paper. The motivation of those firms, who join a network, rather is to benefit from cost-reducing and quality-improving innovations and finally, to expand their market share.show moreshow less

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Metadaten
Author:Wolfgang BeckerGND, Jürgen Dietz
URN:urn:nbn:de:bvb:384-opus4-712532
Frontdoor URLhttps://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/71253
Series (Serial Number):Volkswirtschaftliche Diskussionsreihe (210)
Publisher:Volkswirtschaftliches Institut, Universität Augsburg
Place of publication:Augsburg
Type:Working Paper
Language:German
Year of first Publication:2001
Publishing Institution:Universität Augsburg
Release Date:2020/02/26
Tag:JEL: D21, L20, O31, M13
Pagenumber:30
Institutes:Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät / Institut für Volkswirtschaftslehre
Dewey Decimal Classification:3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft / 330 Wirtschaft
Journals:Volkswirtschaftliche Diskussionsreihe
Licence (German):Deutsches Urheberrecht