Mehr als nur diskursive Praxis? - Konzeptionelle Grundlagen und methodische Aspekte der Dispositivanalyse

  • Der Beitrag gibt einen Einstieg in das sowohl konzeptionell als auch forschungspraktisch bisher kaum erschlossene Feld der Dispositivanalyse. Dazu werden erstens die Begriffe Diskurs und Dispositiv als analytische Konzepte erläutert und aufeinander bezogen. Zweitens erfolgt eine Sichtung des konzeptionellen Instrumentariums und analytischen Vorgehens der Dispositivanalyse. Davon ausgehend werden drittens die machtanalytischen Verhältnisbestimmungen zwischen (a) diskursiven/nicht-diskursiven Praxen, (b) Subjektivation/Subjektivierung, (c) alltagsweltlichen Wissensordnungen und (d) gesellschaftlichem Wandel als Leitfragen der Dispositivanalyse entfaltet. Mit Blick auf aktuelle dispositivanalytische Forschungsfelder werden abschließend die methodologischen wie methodischen Möglichkeiten und Grenzen der Dispositivanalyse beispielhaft skizziert. Generell zielt der Beitrag auf eine systematische Weiterung diskurstheoretischer Forschungsperspektiven und diskursanalytischer Forschungspraxis,Der Beitrag gibt einen Einstieg in das sowohl konzeptionell als auch forschungspraktisch bisher kaum erschlossene Feld der Dispositivanalyse. Dazu werden erstens die Begriffe Diskurs und Dispositiv als analytische Konzepte erläutert und aufeinander bezogen. Zweitens erfolgt eine Sichtung des konzeptionellen Instrumentariums und analytischen Vorgehens der Dispositivanalyse. Davon ausgehend werden drittens die machtanalytischen Verhältnisbestimmungen zwischen (a) diskursiven/nicht-diskursiven Praxen, (b) Subjektivation/Subjektivierung, (c) alltagsweltlichen Wissensordnungen und (d) gesellschaftlichem Wandel als Leitfragen der Dispositivanalyse entfaltet. Mit Blick auf aktuelle dispositivanalytische Forschungsfelder werden abschließend die methodologischen wie methodischen Möglichkeiten und Grenzen der Dispositivanalyse beispielhaft skizziert. Generell zielt der Beitrag auf eine systematische Weiterung diskurstheoretischer Forschungsperspektiven und diskursanalytischer Forschungspraxis, indem der Wechselbezug zwischen normierenden Wissensordnungen, ihren konkreten handlungspraktischen Wirksamkeiten im sozialen Austausch von Menschen und die damit einhergehenden Selbst-Bezüge als Subjektivitäten empirisch in den Blick zu nehmen sind.show moreshow less

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Metadaten
Author:Andrea D. Bührmann, Werner SchneiderGND
URN:urn:nbn:de:bvb:384-opus4-1011001
Frontdoor URLhttps://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/101100
ISSN:1438-5627OPAC
Parent Title (Multiple languages):Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
Publisher:Freie Universität Berlin
Place of publication:Berlin
Type:Article
Language:German
Year of first Publication:2007
Publishing Institution:Universität Augsburg
Release Date:2023/01/20
Volume:8
Issue:2
First Page:28
DOI:https://doi.org/10.17169/fqs-8.2.237
Institutes:Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät
Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät / Institut für Sozialwissenschaften
Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät / Institut für Sozialwissenschaften / Soziologie
Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät / Institut für Sozialwissenschaften / Soziologie / Professur für Soziologie mit Berücksichtigung der Sozialkunde
Dewey Decimal Classification:3 Sozialwissenschaften / 30 Sozialwissenschaften, Soziologie / 300 Sozialwissenschaften
Licence (German):CC-BY 4.0: Creative Commons: Namensnennung (mit Print on Demand)