Wh-Überschriften im Deutschen und Englischen: eine explorative kontrastive Studie zu ihrer Form und textstrukturierenden Funktion in Pressetexten

  • Ziel des Beitrags ist es, die Verwendung kanonischer und nicht-kanonischer Syntax von wh-Überschriften in der deutschen und britischen Presse im Rahmen einer explorativen kontrastiven Studie zu untersuchen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich der textstrukturierenden Funktion dieser Überschriften zu diskutieren. Wir gehen von der Annahme aus, dass wh-Überschriften beider Realisierungsformen als Framesetter fungieren, die das Makrotopik des Textes indizieren, dass aber die verschiedenen Formen eine je unterschiedliche Erwartungshaltung in Bezug auf Struktur des folgenden Textes wecken. Diese Annahme überprüfen wir anhand einer quantitativen Untersuchung der Distribution beider syntaktischer wh-Varianten sowie der darin enthaltenen wh-Proformen und anhand von qualitativen Detailstudien zur Textstruktur ausgewählter deutscher und britischer Pressetexte. Der kontrastive Ansatz deckt globale Unterschiede zwischen kanonischen und nicht-kanonischen wh-Überschriften auf, dieZiel des Beitrags ist es, die Verwendung kanonischer und nicht-kanonischer Syntax von wh-Überschriften in der deutschen und britischen Presse im Rahmen einer explorativen kontrastiven Studie zu untersuchen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich der textstrukturierenden Funktion dieser Überschriften zu diskutieren. Wir gehen von der Annahme aus, dass wh-Überschriften beider Realisierungsformen als Framesetter fungieren, die das Makrotopik des Textes indizieren, dass aber die verschiedenen Formen eine je unterschiedliche Erwartungshaltung in Bezug auf Struktur des folgenden Textes wecken. Diese Annahme überprüfen wir anhand einer quantitativen Untersuchung der Distribution beider syntaktischer wh-Varianten sowie der darin enthaltenen wh-Proformen und anhand von qualitativen Detailstudien zur Textstruktur ausgewählter deutscher und britischer Pressetexte. Der kontrastive Ansatz deckt globale Unterschiede zwischen kanonischen und nicht-kanonischen wh-Überschriften auf, die sich in beiden Pressediskursen zeigen, wobei sich insbesondere in Bezug auf Frequenz und Wahl von wh-Proformen gewisse sprachspezifische Unterschiede ergeben.show moreshow less

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Metadaten
Author:Rita Finkbeiner, Anita FetzerORCiDGND
URN:urn:nbn:de:bvb:384-opus4-1060703
Frontdoor URLhttps://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/106070
ISBN:978-3-0343-3660-4OPAC
Parent Title (German):Wege der Germanistik in transkultureller Perspektive: Akten des XIV. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) (Bd. 6)
Publisher:Peter Lang
Place of publication:Frankfurt am Main
Editor:Laura Auteri, Natascia Barrale, Arianna Di Bella, Sabine Hoffmann
Type:Part of a Book
Language:German
Year of first Publication:2022
Publishing Institution:Universität Augsburg
Release Date:2023/07/17
First Page:263
Last Page:302
Series:Jahrbuch für Internationale Germanistik - Beihefte ; 6
DOI:https://doi.org/10.3726/b20759
Institutes:Philologisch-Historische Fakultät
Philologisch-Historische Fakultät / Anglistik / Amerikanistik
Philologisch-Historische Fakultät / Anglistik / Amerikanistik / Lehrstuhl für Angewandte Sprachwissenschaft Anglistik
Dewey Decimal Classification:4 Sprache / 42 Englisch, Altenglisch / 420 Englisch, Altenglisch
Licence (German):CC-BY-NC-ND 4.0: Creative Commons: Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung (mit Print on Demand)