Strategisches Framing bei Björn Höcke – wie ein rechtsextremer Politiker den Rahmen sprengt

  • Björn Höcke gilt als Kopf der radikalrechten Strömung innerhalb der Alternative für Deutschland und steht als Hardliner seiner Partei in engem Kontakt zur neurechten Szene. In der politmedialen Öffentlichkeit Deutschlands ist er mit provokanten Äußerungen aufgefallen, die nach einer adäquaten Analysemethode verlangen, die nicht nur den offenkundigen Inhalt thematisiert, sondern auch politische Narrative sowie Denk- und Argumentationsmuster freilegt. Der Beitrag wirbt daher für einen innovativen interdisziplinären Zugang und entwickelt eine diskursanalytische Perspektive auf das strategische Framing Björn Höckes. Die Untersuchung befasst sich mit seinem im Jahr 2018 erschienenen autobiografischen Werk Nie zweimal in denselben Fluss sowie einigen politischen Reden und orientiert sich nah an der Gegenwart und den politischen Perspektiven der zeitgenössischen Neuen Rechten. So kann dieser interdisziplinäre Zugang aus Frame- und Diskursanalyse die sprachlichen Muster in HöckesBjörn Höcke gilt als Kopf der radikalrechten Strömung innerhalb der Alternative für Deutschland und steht als Hardliner seiner Partei in engem Kontakt zur neurechten Szene. In der politmedialen Öffentlichkeit Deutschlands ist er mit provokanten Äußerungen aufgefallen, die nach einer adäquaten Analysemethode verlangen, die nicht nur den offenkundigen Inhalt thematisiert, sondern auch politische Narrative sowie Denk- und Argumentationsmuster freilegt. Der Beitrag wirbt daher für einen innovativen interdisziplinären Zugang und entwickelt eine diskursanalytische Perspektive auf das strategische Framing Björn Höckes. Die Untersuchung befasst sich mit seinem im Jahr 2018 erschienenen autobiografischen Werk Nie zweimal in denselben Fluss sowie einigen politischen Reden und orientiert sich nah an der Gegenwart und den politischen Perspektiven der zeitgenössischen Neuen Rechten. So kann dieser interdisziplinäre Zugang aus Frame- und Diskursanalyse die sprachlichen Muster in Höckes fremdenfeindlichen, rechtsextremen und sozialdarwinistischen Perspektivierungen substanziell aufschlüsseln, sie sowohl im sprachlichen, politischen und historischen Kontext ihres Werdens markieren und damit ein mehrdimensionales diskursives Feld des gegenwärtigen Rechtsextremismus sichtbar machen.show moreshow less

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Metadaten
Author:Berit TottmannGND
URN:urn:nbn:de:bvb:384-opus4-1074994
Frontdoor URLhttps://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/107499
ISSN:2701-9624OPAC
ISSN:2701-9632OPAC
Parent Title (German):ZRex – Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung
Publisher:Verlag Barbara Budrich
Place of publication:Leverkusen
Type:Article
Language:German
Year of first Publication:2022
Publishing Institution:Universität Augsburg
Release Date:2023/09/18
Volume:2
Issue:1
First Page:128
Last Page:140
DOI:https://doi.org/10.3224/zrex.v2i1.08
Institutes:Philologisch-Historische Fakultät
Philologisch-Historische Fakultät / Geschichte
Philologisch-Historische Fakultät / Geschichte / Lehrstuhl für Europäische Kulturgeschichte
Dewey Decimal Classification:9 Geschichte und Geografie / 91 Geografie, Reisen / 910 Geografie, Reisen
Licence (German):CC-BY 4.0: Creative Commons: Namensnennung (mit Print on Demand)