Refine
Year of publication
Document Type
- Conference Proceeding (36)
- Part of a Book (27)
- Article (12)
- Doctoral Thesis (1)
Keywords
Institute
- Fakultät für Angewandte Informatik (76)
- Institut für Informatik (76)
- Institut für Software & Systems Engineering (73)
- Lehrstuhl für Softwaretechnik (73)
- Nachhaltigkeitsziele (30)
- Ziel 9 - Industrie, Innovation und Infrastruktur (29)
- Institut für Materials Resource Management (3)
- Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät (3)
- Lehrstuhl für Organic Computing (2)
- Professur für Mechanical Engineering (2)
Industrieroboter sind mechanisch flexible Maschinen, die mit dem richtigen Endeffektor ausgestattet flexible Fertigungsaufgaben übernehmen können. Allerdings werden Roboter nur selten eingesetzt, wenn es sich um die Fertigung kleiner Stückzahlen handelt. Ein Hauptgrund dafür sind die hohen Kosten der Programmierung, die den größten Anteil der Gesamtkosten an einem Robotersystem darstellen und für jede Adaption in hohem Umfang wieder anfallen. Die Wiederverwendung von Software bei der Programmierung von Roboterzellen ist eine zwingende Voraussetzung, um die Entwicklungskosten zu senken. Ziel muss es dementsprechend sein, dass sich Software für Roboterzellen modular aus wiederverwendbaren Komponenten zusammenstellen lässt. Eine hierfür zwingende Grundlage stellt die Entwicklung eines ganzheitlichen Ansatzes zur Modellierung und Implementierung modularer und flexibler Software für die Automatisierung von Roboterzellen dar.
Das zentrale Ergebnis der vorliegenden Dissertation ist ein umfassendes Konzept zur serviceorientierten Automatisierung von Roboterzellen. Dazu wurde ein Modellierungsansatz mithilfe von SysML entwickelt, um die Software zu strukturieren und die relevanten Services zu identifizieren. Dabei werden die Services an den möglichen Handhabungs- und Fertigungsaufgaben der Roboterzelle ausgerichtet, um anschließend den Automatisierungsprozess aus diesen Diensten zu orchestrieren. Gemäß den Ideen von Industrie 4.0 steht das intelligente Bauteil im Mittelpunkt der Automatisierungssoftware. Es trägt das Wissen, wie es gefertigt werden muss, mit sich und beeinflusst so den Produktionsprozess maßgeblich. Durch ein objektorientiertes Modell der Bauteile, Roboter und Werkzeuge sowie ihrer geometrischen und semantischen Zusammenhänge kann die Roboterzelle vollständig in Software abgebildet werden. Die direkte Verwendung dieses Wissens in der Programmierung ermöglicht es, generische Programmfragmente zu erstellen, die universell einsetzbar sind. Dementsprechend kann die Automatisierungssoftware über Services aus wiederverwendbaren Komponenten nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzt werden. Der hier vorliegende, neue Ansatz wurde anhand einer kooperativen Montageanwendung evaluiert.
A flexible architecture for automatically generating robot applications based on expert knowledge
(2016)
The automation of production processes with large process variability and a low batch size can be very difficult and non-economic. Using the example of manufacturing carbon-fibre-reinforced polymers (CFRP) which represents a complex, currently hardly automated process, we present a backward-oriented approach for offline programming of complex manufacturing tasks. We focus on an automatic process definition which is supported by expert knowledge where required. Due to domain specific software modules, user interaction is intuitive and tailored to CFRP experts. This leads to significant time-savings compared to currently used teach-in approaches. Moreover, we introduce an extensible offline programming platform which is able to meet the high requirements of CFRP manufacturing.