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Mentoring für Frauen in der Wissenschaft ist ein besonderes Format der Begleitung in einem spezifischen Berufsfeld. Es fokussiert die Erhöhung des Frauenanteils, Förderung individueller Laufbahnen und psychosoziale Unterstützung der Mentees. Anders als in Beratung oder Coaching vermitteln ExpertInnen ihres jeweiligen Fachgebiets in der Mentoringbeziehung Erfahrungswissen: Mentor:innen gewähren Mentees Einblicke in ihr berufliches Handeln und ermöglichen vertrauliche Reflexion karrierekritischer Erwägungen. Mentoringprogramme werden durch die Module Training und Networking vervollständigt. Der Beitrag stellt die Situation von Frauen in der Wissenschaft dar, und zeigt, wie Mentoringprogramme diese adressieren. Darüber hinaus erfolgt eine Reflexion von Chancen und Herausforderungen.
Coloniality of peace
(2024)
Konfliktbearbeitung erforschen: ein erfahrungsbasierter Polylog über Partizipative Konfliktforschung
(2023)
Auf Basis dekolonialer Theorien wird in diesem Beitrag ausge- lotet, ob und wie Friedensbildung eine dekoloniale Ausrichtung erfahren kann. Hier- zu werden die Kontexte und Implikationen des decolonial turn in der Friedens- und Konfliktforschung und der Friedensbildung nachgezeichnet. Im Fokus des Beitrags steht die Konturierung einer dekolonial informierten Friedensbildung als Wegberei- terin für eine Friedensbildung otherwise. Eine dekolonial informierte Friedensbil- dung nimmt die Möglichkeiten und Herausforderungen von Friedensbildung in den Blick und beruht auf der Kritik des dominanten modern-liberalen Friedensbegriffes, auf der Erweiterung des Gewaltbegriffs um eine onto-epistemische Ebene, sowie auf einer Pluriversalisierung von Friedensverständnissen vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit (De)Kolonialität. Die Analyse und Hinterfragung eines von kolonialen Herrschafts-, Gewalt- und Machtverhältnissen geprägten Status Quo ist dabei grundlegend, um diese Verhältnisse in der Friedensbildung einer Bearbeitung zugänglich zu machen.
In this contribution, I introduce decolonial memory activism as struggle over meaning (Deutungskampf). Decolonial memory activism is understood as a specific form of memory activism that calls for the decolonization of both memory culture and politics, which necessitates a confrontation with dynamics of violence, power, and oppression. Unlike research that has primarily focused on the contents of collective memory, I argue that decolonial memory activism seeks to fundamentally challenge and transform the epistemological foundations of collective memory itself. Grounded in decolonial theories and drawing from a shared resolution of decolonial memory activists across Germany, I illustrate three interwoven elements of hegemonic knowledge that are being challenged by decolonial memory activism: nationalism, temporality, and the storage model of memory. Through this lens, the paper suggests that an understanding of struggles over memory gains more depth by considering the epistemic dimensions of these struggles. Such an approach opens up new possibilities for peace and conflict research as well as for social and political transformations.