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Das ferroDECONT-Verfahren zur Altlastensanierung und recyclingorientierten Abwasserbehandlung
(2015)
Im Bereich der Altlastensanierung wird das Verfahren, das sich bei der Behandlung der ungesättigten Bodenzone bewährt hat, nun auf die gesättigte Bodenzone übertragen. Hydrogeologisch-hydrogeochemische Modellierungen der zeitlichen und räumlichen Entwicklung der Konzentration der Cr-Spezies sollen eine Abschätzung des zeitlichen Rahmens einer Sanierung ermöglichen. Langfristig scheint auch im Bereich der Altlastensanierung die Anwendung der Technologie auf andere Elemente als Chrom, z. B. Arsen, möglich.
Das ferroDECONT-Verfahren basiert auf der Fixierung gelöster Metalle mittels Reduktion und/oder Adsorption und/oder Fällung an nullwertigem Eisen in einer Wirbelschicht. Aufgrund der Vielzahl der fixierbaren Metalle bietet sich ein weites Spektrum von Anwendungsfeldern, sowohl in der Altlastensanierung als auch in der recyclingorientierten Abwasserbehandlung.
Im Bereich der Abwasserbehandlung zeigen erste Ergebnisse aus Laborversuchen, dass die meisten kritischen und potenziell kritischen Metalle mit dem ferroDECONT-Verfahren aus dem Wasser entfernt werden können.
Möglichkeiten und Grenzen von Modellen zur Vorhersage der Auslaugbarkeit von Stahlwerksschlacken
(2017)
Bergversatz ist die zur Prävention von Bergschäden erforderliche Verfüllung unterirdischer Hohlräume. Die Verfahrensrichtlinie des Bergmännischen Verbandes Österreichs (BVÖ) (Bergmännischer Verband Österreichs, Fachausschuss für Untertagebergbau: Verfahrensrichtlinie – Versatzsysteme im untertägigen Bergbau, 22.05.2013) legt die Anforderungen an die verwendeten Versatzmaterialien fest. Versatzmaterialien aus Sekundärrohstoffen, die aus ressourcenökonomischer Sicht eigens zu diesem Zweck abgebauten Primärrohstoffen vorzuziehen sind, sofern keine bergbaueigenen Materialien in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, können diese Anforderungen unter gewissen Voraussetzungen erfüllen. Der Einsatz von Sekundärrohstoffen als Versatzmaterial stellt in diesem Fall eine stoffliche Verwertung im Sinne der Abfallhierarchie (Abfallwirtschaftsgesetz, 2002) dar. Die Zulässigkeit dieser Verwertung hängt maßgeblich von der mineralogisch-hydrogeochemischen Beurteilung der Auswirkungen des Einsatzes sekundärer Versatzmaterialien auf die Umwelt ab. Schlacken der Metallurgie, die aus felsmechanischen Gründen geeignete Versatzmaterialien darstellen, entsprechen unter gewissen Voraussetzungen auch den umweltgeochemischen Anforderungen. Anhand des Beispiels von Chrom in Stahlwerksschlacken wird gezeigt, welche Aspekte bei der Beurteilung dieser Fragestellung im individuell zu beurteilenden Einzelfall zu prüfen sind.