Modellgetriebene Geschäftsprozessautomatisierung

  • Die Überwachung, Steuerung und Optimierung von Geschäftsprozessen sind heutzutage kritische Erfolgsfaktoren eines Unternehmens. Darüber hinaus erfordern neue Anforderungen an ein Unternehmen, die beispielsweise durch die Anpassung an neue Kunden oder Geschäftspartner entstehen, oft eine schnelle Änderung von bestehenden komplexen Geschäftsprozessen. Ziel ist es daher, schnell ausführbare Prozesse bereitzustellen und schnell auf Prozessänderungen reagieren zu können. In dieser Arbeit wird als möglicher Lösungsansatz eine modellbasierte Entwicklung bzw. Architektur eingesetzt. In einer modellbasierten Entwicklung werden jedoch für die Abbildung der Geschäftsprozesse eines Unternehmens und der Modellierung eines Informations- und Kommunikationssystems oft unterschiedliche und nicht hinreichend integrierte Modellierungsansätze verwendet. Dies führt zu einem ‚Methodenbruch’ bei der Modellierung, so dass die Systemfunktionalität eines Informations- und Kommunikationssystems die ProzesseDie Überwachung, Steuerung und Optimierung von Geschäftsprozessen sind heutzutage kritische Erfolgsfaktoren eines Unternehmens. Darüber hinaus erfordern neue Anforderungen an ein Unternehmen, die beispielsweise durch die Anpassung an neue Kunden oder Geschäftspartner entstehen, oft eine schnelle Änderung von bestehenden komplexen Geschäftsprozessen. Ziel ist es daher, schnell ausführbare Prozesse bereitzustellen und schnell auf Prozessänderungen reagieren zu können. In dieser Arbeit wird als möglicher Lösungsansatz eine modellbasierte Entwicklung bzw. Architektur eingesetzt. In einer modellbasierten Entwicklung werden jedoch für die Abbildung der Geschäftsprozesse eines Unternehmens und der Modellierung eines Informations- und Kommunikationssystems oft unterschiedliche und nicht hinreichend integrierte Modellierungsansätze verwendet. Dies führt zu einem ‚Methodenbruch’ bei der Modellierung, so dass die Systemfunktionalität eines Informations- und Kommunikationssystems die Prozesse eines Unternehmens nicht korrekt oder unzureichend abbildet. Diese Arbeit beschreibt, wie prozessorientierte Modelle eines Unternehmens auf business-level in möglichst äquivalente Modelle von Informations- und Kommunikationssystemen umgewandelt werden können. Dazu wird zunächst erläutert, wie mit dem Business Process Definition Metamodel, einer Erweiterung der Unified Modeling Language zur Geschäftsprozessbeschreibung, Unternehmensabläufe aus einer prozessorientierten Sicht beschrieben werden können. Als Hauptbeitrag dieser Arbeit wird anschließend eine Abbildung zwischen der Architektur integrierter Informationssysteme und dem Business Process Definition Metamodel entwickelt und mit 120 Abbildungsregeln formell spezifiziert. Schließlich illustriert eine Fallstudie die Anwendung der entwickelten Abbildung anhand eines Praxisbeispiels. Die in dieser Arbeit mit der Abbildung entwickelten Modelle stellen eine durchgängige und konsistente Prozessmodellierung von Fachabteilungen hin zu einem Informations- und Kommunikationssystem sicher und können eine Basis für eine maschinenlesbare Beschreibung von automatisierbaren Geschäftsprozessen bilden.show moreshow less

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Metadaten
Author:Stephan RoserGND
URN:urn:nbn:de:bvb:384-opus4-1705
Frontdoor URLhttps://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/219
Series (Serial Number):Reports / Technische Berichte der Fakultät für Angewandte Informatik der Universität Augsburg (2005-09)
Type:Report
Language:German
Year of first Publication:2005
Publishing Institution:Universität Augsburg
Release Date:2006/06/12
GND-Keyword:Modellgetriebene Entwicklung; Prozesskette
Institutes:Fakultät für Angewandte Informatik
Fakultät für Angewandte Informatik / Institut für Informatik
Dewey Decimal Classification:0 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke / 00 Informatik, Wissen, Systeme / 004 Datenverarbeitung; Informatik