LNG-Terminals ohne UVP – heiligt der Zweck die Mittel?

  • Infolge des russischen Überfalls auf die Ukraine möchte die Bundesrepublik Deutschland den Import von Energieträgern aus Russland – insbesondere von Erdgas – stark verringern und langfristig einstellen. Um sich aus der energiepolitischen Abhängigkeit zu lösen, soll deshalb Flüssigerdgas (LNG) aus anderen Ländern importiert werden. Da es an der dafür notwendigen Infrastruktur auf deutschem Boden und in deutschen Gewässern bislang fehlt, wurde das LNG-Beschleunigungsgesetz erlassen. Das LNGG ermöglicht es unter anderem, schwimmende LNG-Terminals und die weiteren damit verbundenen Infrastrukturvorhaben ohne Durchführung einer eigentlich notwendigen Umweltverträglichkeitsprüfung vor der deutschen Küste zu errichten. Dieser Beitrag widmet sich der Frage, ob die Befreiung von der UVP-Pflicht mit europäischem Recht vereinbar ist.

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Metadaten
Author:Martin KmentGND, Stefan FimpelGND
URN:urn:nbn:de:bvb:384-opus4-1063545
Frontdoor URLhttps://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/106354
ISSN:0172-1631OPAC
ISSN:1439-0515OPAC
Parent Title (German):Natur und Recht
Publisher:Springer
Place of publication:Berlin
Type:Article
Language:German
Year of first Publication:2022
Publishing Institution:Universität Augsburg
Release Date:2023/07/25
Volume:44
Issue:9
First Page:599
Last Page:604
DOI:https://doi.org/10.1007/s10357-022-4071-z
Institutes:Juristische Fakultät
Juristische Fakultät / Institut für Öffentliches Recht
Juristische Fakultät / Institut für Öffentliches Recht / Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht, Umweltrecht und Planungsrecht
Dewey Decimal Classification:3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 340 Recht
Licence (German):CC-BY 4.0: Creative Commons: Namensnennung (mit Print on Demand)