Ghost in the Shell, Death Note und Oldboy: Manga und Anime zwischen Amerikanisierung und globaler Medienkultur

  • Mangas und Animes sind außerordentlich erfolgreiche visuelle Kulturformen, die nicht nur in Japan ikonischen Stellenwert besitzen. Das zunehmend internationale Publikum, mit stetig wachsender Beliebtheit bei Jugendlichen wie auch Erwachsenen, verdeutlicht deren Anziehungskraft. Insbesondere die ebenfalls weitverbreitete Adaption von Manga- und Anime-Vorlagen in amerikanische Realfilme wirft zudem wichtige Fragen hinsichtlich kultureller Übersetzungsprozesse zwischen Kulturspezifik und globaler Medienkultur auf. Diese Dissertationsschrift nähert sich anhand dreier exemplarischer ‚Adaptionscluster‘ – Death Note, Oldboy und Ghost in the Shell – der Leitfrage: Welche kulturellen Elemente des Ursprungsformats wurden bewahrt, und sind diese überhaupt als japanisch zu positionieren, oder handelt es sich bei Mangas und Animes längst um globalisierte Medien? Es werden ästhetische, narrative und dramaturgische Verschiebungen herausgearbeitet und jeweils diskursiv eingebettet. Indem mit denMangas und Animes sind außerordentlich erfolgreiche visuelle Kulturformen, die nicht nur in Japan ikonischen Stellenwert besitzen. Das zunehmend internationale Publikum, mit stetig wachsender Beliebtheit bei Jugendlichen wie auch Erwachsenen, verdeutlicht deren Anziehungskraft. Insbesondere die ebenfalls weitverbreitete Adaption von Manga- und Anime-Vorlagen in amerikanische Realfilme wirft zudem wichtige Fragen hinsichtlich kultureller Übersetzungsprozesse zwischen Kulturspezifik und globaler Medienkultur auf. Diese Dissertationsschrift nähert sich anhand dreier exemplarischer ‚Adaptionscluster‘ – Death Note, Oldboy und Ghost in the Shell – der Leitfrage: Welche kulturellen Elemente des Ursprungsformats wurden bewahrt, und sind diese überhaupt als japanisch zu positionieren, oder handelt es sich bei Mangas und Animes längst um globalisierte Medien? Es werden ästhetische, narrative und dramaturgische Verschiebungen herausgearbeitet und jeweils diskursiv eingebettet. Indem mit den Beispielen jeweils multiple Adaptionsprozesse vom Manga zum Anime zum Realfilm in den Blick genommen werden, fokussiert das Dissertationswerk sowohl medienspezifische als auch kulturelle Übersetzungsprozesse sowie die Überschneidung von beiden. Es wird deutlich, dass der eigentliche Adaptions- und Translationsprozess komplex und bisweilen auch widersprüchlich ist.show moreshow less

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Metadaten
Author:Michelle Genck
URN:urn:nbn:de:bvb:384-opus4-1104847
Frontdoor URLhttps://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/110484
Advisor:Annika McPherson
Type:Doctoral Thesis
Language:German
Year of first Publication:2024
Publishing Institution:Universität Augsburg
Granting Institution:Universität Augsburg, Philologisch-Historische Fakultät
Date of final exam:2022/04/27
Release Date:2024/03/25
Tag:Adaptionsprozess; Kulturspezifik; globale Medienkultur; japanische Populärkultur; Amerikanisierung Populärkultur
GND-Keyword:Japan; Manga; Anime; Animationsfilm; USA; Film; Globalisierung
Pagenumber:289
Institutes:Philologisch-Historische Fakultät
Philologisch-Historische Fakultät / Anglistik / Amerikanistik
Philologisch-Historische Fakultät / Anglistik / Amerikanistik / Juniorprofessur für Neue Englische Literaturen und Kulturwissenschaft
Dewey Decimal Classification:7 Künste und Unterhaltung / 79 Sport, Spiele, Unterhaltung / 791 Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk
Licence (German):Deutsches Urheberrecht