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Background Community-acquired pneumonia (CAP) is a major global cause of death and hospitalization. Bacteria or community-acquired viruses (CARVs) cause CAP. COVID-19 associated restrictions effectively reduced the circulation of CARVs. Objectives The aim of this study was to analyze the proportion of CARVs in adult patients with CAP from mid-2020 to mid-2023. Specifically, we aimed to compare the rate of influenza virus, SARS-CoV-2, and RSV detections in patients aged 18–59 years and ≥60 years. Study design We analyze the proportion of 21 community-acquired respiratory viruses (CARVs) and three atypical bacteria (Bordetella pertussis, Legionella pneumophila, and Mycoplasma pneumoniae) in nasopharyngeal swab samples using molecular multiplex methods within the prospective, multicentre, multinational study of the German study Group CAPNETZ. We used stringent inclusion criteria throughout the study. Results We identified CARVs in 364/1,388 (26.2 %) patients. In detail, we detected SARS-CoV-2 in 210/1,388 (15.1 %), rhino-/enterovirus in 64/1,388 (4.6 %), influenza virus in 23/1,388 (1.6 %) and RSV in 17/1,388 (1.2 %) of all patients. We detected RSV and influenza more frequently in patients ≥60 years, especially in 22/23 compared to the previous season. None of the atypical bacteria were detected. Conclusions Beginning in 2023, we demonstrate a re-emergence of CARVs in CAP patients. Effective vaccines or specific antiviral therapies for more than two thirds of the detected viral infections are currently available. High detection rates of vaccine-preventable viruses in older age groups support targeted vaccination campaigns.

Impfungen haben zum Ziel eine antigenspezifische Immunantwort auszulösen, um den Organismus vor einer Infektionskrankheit zu schützen. Dabei können selten auch überschießende Immunreaktionen ausgelöst werden. Im Folgenden berichten wir über die Ergebnisse von im Jahr 2021 durchgeführten Beratungen und allergologischen Untersuchungen, die von Allergiezentren in Deutschland durchgeführt wurden. Ca. 8.000 angefragte Beratungen wurden von insgesamt 13 Zentren gemeldet, wobei ein direkter Kontakt per Telefon und/oder persönlich bei n = 2.467 erfolgte. Die Ergebnisse zeigen, dass nur in Ausnahmefällen die Empfehlung einer Impfung nicht gegeben werden konnte bzw. diese ausschließlich unter intensivierten Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen. Anhand von 3 exemplarischen Fallbeispielen zeigen wir das allergologische Vorgehen bei 3 ausgewählten Patienten, die erfolgreich bei guter Verträglichkeit des Impfstoffes geimpft werden konnten. Eine wichtige Differenzialdiagnose von Sofortreaktionen im Kontext einer Impfung sind vasovagale Reaktionen. Die wichtigste anamnestische Abgrenzung vasovagaler im Gegensatz zu mastzellabhängigen Überempfindlichkeits-Reaktionen ist das Fehlen von Hautsymptomen wie Urtikaria oder Schleimhautschwellungen. Die deutschlandweite allergologische Versorgung wurde während der COVID-19-Pandemie aufgrund zahlreicher Anfragen an ihre Grenzen geführt. Die Indikation für eine weiterführende allergologische Diagnostik sollte kritisch überdacht werden, um unnötige Hauttestungen zu vermeiden. Wir konnten mittels einer frühzeitigen Implementierung eines standardisierten Vorgehens zeigen, dass das Risiko einer Impfstoffallergie sehr gering ist.