Eine Typologie von Bewältigungsmustern in der Transitionsphase der Heimerziehung
- In der hier durchgeführten Forschungsarbeit wurden, anhand der Untersuchung des Bewältigungshandelns, in der Zeit des Übergangs und der Eingewöhnung einer stationären Heimunterbringung nach §34 SGB VIII, Typen rekonstruiert, die während dieser Phase auftreten. Das Ziel dieser Arbeit ist es, das bisher unsystematische Alltagswissen über unterschiedliche Bewältigungsmuster in empirisch gehaltvolle Konzepte und Kategorien zu überführen, um somit zu einer Typisierung des Phänomens zu gelangen. Am Ende der Arbeit steht also erstmals eine Typologie, die ganz konkret die Bewältigungsmuster der Transitionsphase von Kindern aus der stationären Kinder- und Jugendhilfe in der Breite ihrer Facetten abbildet und dabei „nicht nur den sprachlichen Akt, sondern vor allem auch den sozial-interaktiven Vorgang des Mitteilens“ (Böhnisch 2016a, S. 22) in das Zentrum der Betrachtung rückt. Ein bis dahin pseudokonkretes Wissen auf der Erscheinungsebene des individuellen Erkenntnissubjektes soll somit in eineIn der hier durchgeführten Forschungsarbeit wurden, anhand der Untersuchung des Bewältigungshandelns, in der Zeit des Übergangs und der Eingewöhnung einer stationären Heimunterbringung nach §34 SGB VIII, Typen rekonstruiert, die während dieser Phase auftreten. Das Ziel dieser Arbeit ist es, das bisher unsystematische Alltagswissen über unterschiedliche Bewältigungsmuster in empirisch gehaltvolle Konzepte und Kategorien zu überführen, um somit zu einer Typisierung des Phänomens zu gelangen. Am Ende der Arbeit steht also erstmals eine Typologie, die ganz konkret die Bewältigungsmuster der Transitionsphase von Kindern aus der stationären Kinder- und Jugendhilfe in der Breite ihrer Facetten abbildet und dabei „nicht nur den sprachlichen Akt, sondern vor allem auch den sozial-interaktiven Vorgang des Mitteilens“ (Böhnisch 2016a, S. 22) in das Zentrum der Betrachtung rückt. Ein bis dahin pseudokonkretes Wissen auf der Erscheinungsebene des individuellen Erkenntnissubjektes soll somit in eine wissenschaftlich reflektierte und durchdrungene Praxis überführt werden (Braun/ Wilhelm 1986, S. 116). Einordnend in den Gesamtkontext der Übergangsforschung ist dieses Forschungsvorhaben als Anknüpfung an die Frage zu verstehen, wie Übergänge im Zuge individueller Lebensbewältigung gestaltet werden und welche Auswirkungen diese auf die biografischen Entwicklungen nach sich ziehen.…